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Polaroid Now und Now+: Sofortbildkameras gehen in 3. Generation

Wer den Polaroid-Look mag, bekommt mit der dritten Generation der Polaroid Now eine neue, spannende Option für Sofortbilder.

Besserer Autofokus und Belichtungsmesser

Polaroid hat die neueste Generation seiner Sofortbildkameras Now und Now+ angekündigt. Die Modelle der dritten Generation bieten eine Reihe technischer Verbesserungen, die für schärfere Bilder bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen sorgen sollen. Dazu gehören ein optimiertes Zweilinsen-Autofokussystem und ein präziserer Belichtungsmesser.

Die Polaroid Now Generation 3 behält das klassische Polaroid-Design wie auch die rund zwei Jahre alte zweite Generation bei und ist in sechs statt drei Farbvarianten (Graphit, Violett, Arktisblau, Gelb, Kieselstein und Koralle) erhältlich. Das Gehäuse besteht zu 40 Prozent aus recyceltem Kunststoff.

Now+ mit App-Anbindung

Die Now+ Generation 3 bietet durch die Anbindung an die Polaroid-App zusätzliche Funktionen wie Blendenpriorität, Doppelbelichtung und eine Fernsteuerung. Auch sie profitiert von den technischen Verbesserungen bei Autofokus und Belichtungsmessung und kommt in vier Farboptionen auf den Markt.

Mit den neuen Sofortbildkameras erweitert Polaroid sein Produktportfolio in diesem Segment. Das Unternehmen positioniert sich damit neben Fujifilm und Lomography nach wie vor als einer der Hauptakteure im Bereich der Sofortbildfotografie. Kürzlich hat auch TTArtisan angekündigt, mit der ungewöhnlichen Kamera namens 203T in dieser Sparte mitspielen zu wollen.

Ab 130 €

Die Polaroid Now Generation 3 wird zu einem Preis von rund 130 Euro angeboten, während die Now+ Generation 3 ab sofort für 150 Euro erhältlich ist. Bei der UVP hat der Hersteller im Vergleich zum Vorgänger also nichts verändert. Eine preiswertere Alternative wäre die Fujifilm Instax Mini 12.

Im Herbst 2023 hatte Polaroid mit der I-2 eine der teuersten Sofortbildkameras überhaupt präsentiert, wollte jedoch mit einem besonders scharfen Objektiv überzeugen. Die Now-Reihe richtet sich eher an Einsteiger und Gelegenheitsknipser, die gerade geschossene Fotos einfach direkt in den Händen halten wollen.

Jonathan Kemper

Hat Technikjournalismus studiert, bloggt seit einer gefühlten Ewigkeit vor allem über die neusten Entwicklungen der Mobil-Branche und fotografiert lieber mit kompakten Kameras.