Es sollen nur noch wenige Wochen bis zur Vorstellung einer neuen Leica-Kamera sein. Die erscheint zwar in der M-Familie, verzichtet aber auf einen Messsucher.
Elektronischer Sucher statt ISO-Wahlrad
Die mit Spannung erwartete neue M-Serien-Kamera von Leica, die erstmals mit einem elektronischen Sucher (EVF) ausgestattet sein wird, trägt angeblich den Namen M11-V, auch wenn zuvor Hinweise auf eine Kamera namens M-V aufgetaucht sind. Wie Leicarumors berichtet, basiert das Modell auf der 2023 eingeführten M11-P (oben im Bild) und verzichtet wohl zugunsten der EVF-Einheit auf das ISO-Wahlrad in der Deckplatte.
Die Ankündigung scheint unmittelbar bevorzustehen: In der Beta-Version der Leica-Fotos-App wurden offenbar bereits Referenzen auf die M11-V entdeckt. Das neue Modell sei dabei klar von der M12 zu unterscheiden, die laut Leicarumors nicht vor Ende 2026 erscheinen wird.
Ich finde, der Name M11-V fügt sich auf jeden Fall gut in die bisherige Produktpalette ein – auch wenn der M-namensgebende Messsucher natürlich fehlt. Was haltet ihr von der Lösung?
Eigentlich bin ich ein großer Fan vom EVF aber ich muss sagen dass das fotografieren durch ein Glas in dem man nicht direkt die Tiefenschärfe sieht und abgelenkt wird, schon seine Vorteile hat.
Am besten ist ein EVF in Kombination mit einem stacked Sensor im elektronischen shutter. Dann hat man keine Blackout-Time und es kommt einem eher wie Glas vor.
Ich hoffe nur dass die Leica günstiger wird, falls der Messsucher wegfällt. Wenn beides verbaut ist wird, kann es evtl. die 10.000€ marke sprengen
Je mehr LEICA weglässt, desto teuerer wird es.
Hier noch die Info über eine neue und vom Preis erschwingliche Kamera, die in Kürze erscheinen wird. Am letzten Sonntag besuchte uns Nikon während der Fotobörse in Gladbeck. Der Stand wurde ständig “belagert”, immerhin besuchen uns dort auch viele AKTIVE Fotografinnen und Fotografen, die sich dort über ihre Erfahrungen austauschen konnten. Jetzt die Nachricht: Die NEUE nennt sich Nikon Z5 II.
Falscher Chat? Ach nee, der Nikon-Peter! 🤣😂🤣
In China ist ein Sack Reis umgefallen!
Tip: Geh mal zur Plattenbörse und kauf Dir eine neue Schallplatte. Die alte kennen wir nun zu genüge.
aber der Tonabnehmer sollte aus Platin sein 🎼
… armer Peter … (:::-o)
Achtung, Spam!
Ist doch häufig so. Eine Leica ist großartig, eine bezahlbare Nikon wird gekauft. Sicher wird die Z5 II eine tolle Kamera, ist aber doch ziemlich weit am Thema vorbei. Das ist nunmal keine Leica M und hat auch ein völlig anderes Konzept. Eine Leica M ist eine Messsucherkamera, da schaut man direkt durch ein Glas, in das verschiedene Rahmen eingespiegelt werden. Dann ist da noch in der Mitte ein kleines Fenster, wo zwei Schnittbilder übereinandergebracht werden müssen, um scharf zu stellen. Dann gibt es da auch noch passende M-Objektive, die Vollmetall sind und manuell scharfgestellt werden. Es sind Festbrennweiten (überwiegend), die nach einem sehr hohen und teuren Standard gefertigt werden. Die Firma sitzt in Deutschland, in Wetzlar. Die Nikon Z5 ist eine japanische Kamera, die in Thailand produziert wird. Als irgendwie nicht ganz so einfach zu vergleichen, die Kameras. Aber ja, auch mit einer Z5 kommt man ans Ziel, nur eben etwas anders.
Endlich mal eine echte Neuigkeit aus NiMMerland! Bin ich wirklich gespannt!
Die neue Nikon wird bestimmt mehr fotografisch-engagierte Käufer finden, als eine völlig überteuerte Sucherknipse mit bescheidener Ausstattung….
Gähn !
Frage? Warum sollte Leica das M-System „verschlimmbessern“?
Wer bei einer M durch einen EVF sehen möchte hat mit dem beweglichen Visoflex 2 für 755 Euro jederzeit die Möglichkeit dazu !!
Laut nachgedacht: Leica nimmt sich die Q in die Werkstatt und bastelt das M-Bajonett dran – fertig. Leica spricht mit den L-Allianz Partnern verwendet eines von den Partner Geräten z.B. Sigma FP-L und verbaut den vorhandenen Sucher fest an das Gehäuse. Oder Panasonics S9 mit integriertem Sucher plus einem M Objektiv Adapter.
Auf keinen Fall wird sich Leica auf kurzzeitige technisch unvollkommene Experimente einlassen. Wenn dann müsste IBIS, Autofokus und statt dem M-Bajonett das L-Bajonett verbaut werden – damit wäre das Ding keine M sondern nur eine der vielen anderen X-beliebigen Kameras die keiner wirklich ernst nimmt.
Alfred, das sind die Punkte die mich interessieren – exakt: wieviel M steckt noch in der besungenen “deutschen Feinmechanik”, dann ohne deutsche Feinmechanik – und wenn ja: was ist der Phantasie-Preis für ein Gehäuse, welches aussen M(-Retro), aber innen voraussichtlich XY-Pana-Irgendwas ist?
Ich fühle mich überfordert. Aktuell arbeite ich mich immer noch an der GFX100RF in diversen Strängen von Photografix ab und soll man zeitgleich gegen eine Leica stänkern? Man kommt ja gar nicht mehr zum Fotografieren ……..
Ja. Du bist das Epizentrum… in der nach oben offenen Richterskala erzeugst du Beben von mindestens sieben… ich empfinde die Diskussion als durchaus belebend. Bitte sorge auch hier für Lebendigkeit!
Das mit der Richterskala stimmt ja bei Thomas M. hat damit ja fast täglich damit zu tun.
joe, das ist weit übertrieben. Ich bin zu mindestens 80% Schreibtischtäter, der Rest ist Besprechungen mit Mandanten und Verhandlungen, auch vor Gericht. Aber Dein Wortspiel in diesem Zusammenhang mit der “Richterskala” gefällt mir, darauf bin ich selbst noch nicht gekommen 😉
Thomas, Du willst mich wohl etwas auf den Arm nehmen 😉.
Leider war ich die beiden letzten Tage etwas eingespannt und konnte Deiner Aufforderung nach Lebendigkeit nicht nachkommen. Nun ist es wohl zu spät, die Karavane ist bereits zu anderen Strängen bei Photografix weitergezogen.
Thomas, der war wirklich Gut!!!
Die sollten lieber eine Q3 W bauen, W für Wechselobjekive
Es wird vermutlich auch eine Q sein nur eben mit M-Mount
Gefühlt kommt fast jedes Jahr eine neue Leica M: ohne P, mit P, ohne Display, Schwarzer Lack, Sonderedition. Das grösste Problem bei Leica sind die Objektive, die beim besten willen nicht die 60MP des Sensors auflösen können.
Wenn man ältere für die analoge Fotografie gebaute Objektive verwendet könntest du bei einigen von ihnen richtig liegen. Dein Post suggeriert das Leica keine Objektive für digitale Systeme bauen kann. Komisch – das Partner und Kunden mit Leicas Objektivbau erfolgreich zusammen arbeiten.
Meinerseits finden fundierte Messwerte aus seriösen wiederholbaren Testverfahren Eingang. Alles andere sind haltlose Behauptungen weil „Quellenangaben“ fehlen.
Leider muss Leica seit Jahrzehnten mit „negativer Stimmungsmache“ leben. Dieses Verhalten betrifft andere Premium Hersteller ebenso. Ja – die Trauben hängen hoch – würde ich sagen.
Alfred, die Schwächen der Leica-Objektive werden besonders deutlich, wenn man beispielsweise ein Zeiss Otus 100 mm f/1.4 an eine Leica M adaptiert. Da es sich um ein Fremdobjektiv handelt, greift keine kamerainterne Korrektur. Die Bildqualität, die der Sensor in Kombination mit dem Otus erzielt, wird von keinem Leica-Objektiv erreicht – auch nicht von den neueren Modellen.
Trotzdem bin ich ein grosser Fan des M-Systems, weil es eine andere Art des Fotografierens ermöglicht und mir das Design sehr zusagt. Die Selbstbeweihräucherung der Leica-Marketingabteilung ist allerdings schwer erträglich.
Also das halte ich für eine sinnfreie Aussage. Vielleicht gilt das für irgendwelche alte Versionen mit Schraubanschluss. Aber die aktuellen Summiluxe zum Beispiel wurden alle in den letzten Jahren für die digitale Fotografie und Auflösung optimiert.
Nicht sinnfrei, sondern einfach falsch. Als Leica anfing die Auflösung der Sensoren zu erhöhen, hat man entsprechend die Optiken angepasst.
Und wie Alfred schreibt, dazu gibt es entsprechende Tests, also Fakten und die sind nachvollziehbarer als eigene Tests.
Ich sage euch einfach wie es ist. Die Objektive von Leica sind sehr kompakt und leicht und genau dies ist der Vorteil. Aber erst wenn man ein 1A Prime wie ein Zeiss Otus 100 1.4 an die M adaptiert, sieht man den Unterschied und zwar sofort. Leica Objektive sind wie 250er Reifen an einem 1000 PS Sportwagen. Man ist damit schnell, holt jedoch nicht das Maximum raus und so ist das mit den Leica Objektiven!
Ein EVF ist längst überfällig für das Leica M-System. Der Messsucher kann für die Puristen im Parallelmodell bleiben, warum nicht dadurch neue Nutzerkreise erschließen?
Aber bitte nicht zaudern, sondern klotzen: Hochauflösend muss er sein, Fokus-Peaking und Lupenfunktion muss er beherrschen, also, kein Alibiding! NICHT so halbherzig wie Fuji mit der GFX FR.
Dann kann man – wohl hoffentlich bald – endlich im Nahbereich ohne Parallaxenbrobleme fokussieren, wenn auch noch entsprechend neue Objektive hinzukommen. Das war für mich das Haupthindernis in das M- Format einzusteigen. Hatte zu analogen Zeiten R- Kameras mit den damals überragenden Apoobjektiven. Das war ein sichtbarer Unterschied.
Probleme sollte es heißen.
Warum lässt sich der Text nicht korrigieren, wäre ein Wunsch an die Redaktion! Zumindest vom.Urheber.
Unten rechts des Kommentarfeldes hat es ein Symbol, da klickt man darauf und wählt Bearbeiten. Es funktioniert aber nur ein paar Minuten, nachher kann man nichts mehr ändern.
Danke! Aber die Frist scheint mir zu kurz, denn, oft sieht man einen Schreibfehler erst beim wiederholten Lesen oder man möchte seinen Standpunkt prägnanter formulieren
Wäre die Frist länger oder die Änderungsmöglichkeit gar unbeschränkt, würde dies die Lesbarkeit des Forums gefährden. Denn dann könnte man seinen Kommentar ja selbst dann noch sogar sinnverändernd umschreiben, wenn andere auf den ursprünglichen Kommentar bereits geantwortet haben. Die enge zeitliche Einschränkung für Änderungsmöglichkeiten ist deshalb nach meiner Auffassung sehr sinnvoll.
Ordentliche Sucher gibt es bei Leica ja schon in den SLs oder den Q. Gibt ja nicht nur die M im Programm.
Und ob Fokus-Peaking und eine Lupe jetzt unter Klotzen fällt? Das hat auch die D-Lux 8 schon.
Q und SL sind Allerweltskameras. Eine M ist aber eine M.
Was ändert das jetzt an der Aussage, dass Leica bereits digitale Sucher im Angebot hat?
Zumal die Q mit ihrem Alleinstellungsmerkmal sicher keine Allerweltskamera ist. Die hätten ja dann alle im Angebot. Was Vergleichbares bietet aktuell ja nur Fuji.
Also ich bin da wirklich gespalten. Eine Leica M (ohne den namensgebenden Messsucher) mit EVF ist im Prinzip ein Zwischending zwischen M und SL. Wenn Leica damit Geld verdienen kann, why not. Aber ich persönlich brauche das nicht. Entweder greife ich zur M, weil ich mit Messsucher fotografieren will, oder ich schraube meine M-Objektive an die SL2-S…
Dann gibts die M demnächst auch mit AF und L Bajonet.
Der Sensor der SL ist aber nicht so für die M-Objektive optimiert wie der der Ms… Ausserdem ist die SL grööööößer..