Fujifilm hat die GFX100RF offiziell vorgestellt! Damit sehen wir die erste Kompaktkamera mit Mittelformat-Sensor. Im Wochenrückblick erfahrt Ihr alles Wichtige über die kuriose Kamera.
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Die wichtigsten Foto-News der Kalenderwoche 11
Canon soll bald zwei Kameras und zwei Objektive zeigen
Unbedingt mal reinschauen sollen wir laut Canon auch beim Event am 26. März. So heißt es “In einer Woche beginnt ein neues Kapitel! Wir versprechen, dass sich das Warten lohnt” – und damit mein Canon ganz sicherlich die Einführung der neuen PowerShot-V-Serie in Europa.

Ein Teaserbild zeigt schon ziemlich sicher die PowerShot V1. Da wir die schon kennen ist die rechte Kamera, die Canon ein bisschen mehr in den Schatten rückt, viel spannender. Es wird wahrscheinlich die EOS R50 V mit APS-C-Sensor sein, die preislich um die 650 US-Dollar kosten wird.
Wir gehen zudem davon aus, dass die Kamer amit einem neuen Kit-Objektiv präsentiert wird – Gerüchte sprechen aktuell von einem 15-30 mm, dessen Brennweite ihr dank PowerZoom elektronisch verstellen könnt.
Zusätzlich dazu soll es auch ein neues 20mm f/1.4L VCM für den RF-Mount geben. Ein neues, ziemlich weitwinkliges Vollformatobjektiv also. Es wäre dann das vierte Objektiv der VCM-Reihe nach dem 24mm, 35mm und 50mm jeweils mit f/1.4.
Noch kurz zum Schluss, dann haben wir’s: Zur Canon EOS RV von letzter Woche gibt’s keine neuen Infos!
Nikon Z5II soll nun doch eher kommen
Bleiben wir nochmal kurz bei Gerüchten bevor es zur vielleicht spannendsten Vorstellung im noch jungen Jahr 2025 geht. Der bekannte Leaker How2Fly behauptet auf X, dass Nikon die Präsentation der Z5 II schon für den April plant. Also in wenigen Wochen.
Die Seite Nikonrumors hatte zuletzt vom Mai gesprochen und als Gerüchte hinzugefügt, dass die Kamera auf der Nikon Zf basieren soll – der Nikon aber auch einige Eigenschaften aus der Z6 III reinmischt.
Wer letzten Endes Recht hat, sehen wir in den nächsten Wochen. Viel mehr Infos gibt’s derzeit nicht.
GFX100RF vorgestellt
Der Fuji X Summit fand wie geplant am 20. März statt und Fuji hat die GFX100RF final vorgestellt. Falls Ihr noch nie was davon gehört habt: In den letzten Monaten gab es viele Gerüchte um eine Kompaktkamera mit Mittelformatsensor – und die hat Fuji nun vorgestellt.
Herzstück der GFX100RF ist der 102 Megapixel starke Sensor aus der GFX100 II, der 44×33 mm misst. Da die Kamera selbst nur 13,4 cm breit und 9 cm hoch ist, ist das technisch schon durchaus beeindruckend. Verständlich, dass Fuji keinen 5-Achsen-Bildstabilisator ins Gehäuse mehr bekommt. Dieser wäre aber gerade beim hochauflösenden Sensor praktisch gewesen.

Zusammen mit dem vergleichsweise lichtschwachen Objektiv ergeben sich also wahrscheinlich recht hohe ISO-Werte. Konkret handelt es sich um ein 35mm f/4, das umgerechnet zu Kleinbild 28 Millimetern und etwa einer Schärfentiefe von f/3.2 entspricht. Auch im Objektiv gibt es keinen Stabilisator, dafür aber zwei Einstellringe für die Steuerung von Blende und Fokus. Die Naheinstellgrenze liegt bei 20 Zentimetern und irgendwie findet Fuji noch Platz für einen integrierten Graufilter mit vier Blendenstufen.
Wechselbar ist das Objektiv wie bei der Fuji X100VI nicht – dafür ist die gesamte Dicke der Kamera aber mit 7,7 Zentimetern auch nicht allzu gewaltig.
Das Gewicht liegt bei 735 Gramm und die GFX100RF sieht ein wenig aus wie eine schmalere X100 VI. Wie der Name bereits andeutet, orientiert sich Fuji am Messsucherdesign, platziert den elektronischen Sucher also oben link auf der Rückseite. Er löst mit 5,76 Millionen Bildpunkten auf und bietet eine 0,84 fache Vergrößerung. Das Display, das wir nach oben und unten kippen können, löst mit 2,1 Millionen Bildpunkten auf und ist 3,15 Zoll auf. Das Seitenverhältnis liegt bei 3:2, was angesichts des Sensors ein wenig kurios ist.

Denn nativ ist das Seitenverhältnis des Sensors 4:3 und nicht 3:2 wie bei Kleinbild. Fuji integriert daher ein spezielles Seitenverhältnis-Einstellrad auf der Vorderseite, das wir schon auf gelakten Bildern sehen konnten. Als Optionen gibt es hier 4:3, 3:2, 16:9, quadratisches 1:1, 17:6, 7:6, 3:4 sowie 65:24. Letzteres entspricht dem Panoramaformat von Kameras wie der Hasselblad X Pan und gefällt mir persönlich richtig gut.
Ein weiteres eher kurioses Bedienelement finden wir unterhalb des Auslösers. Hier gibt es einen Hebel, mit dem wir auf verschiedene Brennweiten wie 36mm, 50mm oder 63 mm äquivalent zu Kleinbild croppen können. Ein Digitalzoom also, der angesichts der hohen Auflösung aber noch immer hochqualitativ sein soll.
Videos nimmt die GFX100RF in 4K bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Von hören Auflösungen sieht Fuji aufgrund der großen Wärmeentwicklung ab. Noch ein paar Details zum Schluss:
- Die Kamera arbeitet mit dem X-Processor 5
- Es gibt einen TTL-Blitzschuh und keinen internen Blitz wie bei der X100 VI
- Die Serienbildgeschwindigkeit liegt bei 6 Bildern pro Sekunde
- Wir kriegen alle Filmsimulationsmodi der anderen aktuellen Fuji-Modelle
- Der NP-W235 Akku soll 820 Bilder lang halten
- Es gibt zwei Speicherkartenslots
- Uuuuuund der Preis
Ja, der Preis liegt bei 5.499 Euro und bestätigt daher die Gerüchte – oder Befürchtungen im Vorfeld. Im Netz wird die Kamera recht häufig mit der Leica Q3 verglichen, die als Kompaktkamera ebenfalls mit festem Objektiv und sehr hohen Auflösungen von 60 Megapixeln arbeitet. Hier zahlt man aktuell noch immer 6.250 Euro bei den einschlägigen Händlern.

Ich würde zudem sagen, die Kamera ist eher ein emotionaler Kauf – rational lässt sie sich wohl vor dem Finanzberater eher nicht erklären. Oder habt Ihr da einen Tipp? Schreibt mir das und Eure Meinung zur Kamera gerne in die Kommentare!
Heiß erwartetes Fuji-Objektiv soll kommen
Noch kurz ein Fuji-Gerücht:
Die Seite Fujirumors hat aus zuverlässigen Quellen erfahren, dass ein Fujinon XF 23mm Pancake im Anflug ist. Das Objektiv ist schon seit Jahren ganz oben auf der Wunschliste der Fujifilm-Community. Das Erscheinen könnte zudem ein Hinweis auf eine neue Kompaktkamera mit Wechselobjektiven sein.
Aber wie gesagt: Alles nur Gerüchte.
Sirui wird Teil der L-Mount-Allianz
Bleiben wir lieber noch bei etwa Konkretem: Sirui wird das neunte Mitglied der L-Mount-Allianz. Damit ist der Hersteller fortan dazu berechtigt, Objektive für etwa Panasonic oder Leica herzustellen. Da der Hersteller in letzter Zeit mit einigen Anamorphischen Autofokuslinsen glänzen konnte, ist das spätestens seit der S1R II echt spannend. Blackmagic ist ja auch Teil der Allianz und so wächst die Familie munter weiter.
Eines der ersten Sirui-Objektive soll das 85mm f/1.4 Vollformatobjektiv inklusive Autofokus sein. Das kennen wir ja bereits von Sony, Fuji und Nikon.
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Damit verabschiede ich mich und sage wie immer: „Bis zum nächsten Mal!“
Zwar sehr interessante Artikel erschienen, aber was die Technik betrifft: nix für mich dabei.
Genau solche Nachrichten (L-Allianz) sind es die mir Hoffnung machen das neben den scheinbar großen „unbeweglichen“ Herstellern eine sehr stabile zukunftssichere offene Plattform entstanden ist. Leica, Sigma, Panasonic liefern Aufnahmegeräte mit dem L-Bajonett. Fast jeder Objektiv-Wunsch kann erfüllt werden. Weitsichtiges zukunftsorientiertes Denken und handeln – genau das steht hinter der L-Allianz.
Müsste ich mir eine Vollformat DSLM anschaffen wüsste ich wo ich zugreifen würde.
Und ich muss zugeben: Du hast die L-Alliance von Anfang an als Zukunftsfähig gesehen – sehr weitsichtig von Dir … 👍
Man kann auch mal Altes Neu entdecken, Kolari macht es möglich. Die IR Saison steht in den Startlöchern, also mal das alte Trioplan 100 hervorgekramt… Noch ist alles ein wenig flau aber ihr Magnolien dürft jetzt gas geben 🌼
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