Der fehlende IBIS ist einer der größten Kritikpunkt der GFX100RF. Jetzt hat sich Fujifilm zu dem Thema geäußert.
Die neue Mittelformat-Kompaktkamera Fuji GFX100RF sorgt im Netz nach wie vor für viele Diskussionen. Wenn es um Kritik an der GFX100RF geht, dann werden vor allem zwei Punkte angeführt: Ein fehlender 5-Achsen-Bildstabilisator (kurz: IBIS) sowie die geringe Lichtstärke des Objektivs von nur f/4.
Hat Fujifilm da das Konzept der GFX100RF einfach nicht ganz zu Ende gedacht? Wäre der Preis durch einen IBIS zu sehr in die Höhe geschossen? Oder wäre das Gehäuse der Kamera zu groß geworden, wenn auf eine höhere Lichtstärke und einen IBIS gesetzt worden wäre?
So begründet Fuji den fehlenden IBIS
Andreas Jürgensen und Thomas B. Jones haben in Prag bei Fujifilm selbst nachgefragt. Die beiden waren selbst beim X Summit vor Ort und haben viele spannende Informationen aus erster Hand erhalten, die sie in einem ausführlichen Livestream auf YouTube mit der Community geteilt haben. Schaut dort gerne mal rein.
Besonders spannend fand ich dabei den Teil zum fehlenden IBIS, schließlich gab es von Fujifilm selbst in der Vergangenheit auch schon Aussagen, dass die enorme Auflösung von 100 Megapixeln ohne einen 5-Achsen-Bildstabilisator gar nicht richtig funktionieren würde. Bei Fujifilm scheint man auf die Frage gewartet zu haben, da auch direkt eine erklärende Grafik gezeigt wurde:

Vereinfacht ausgedrückt zeigt der gelbe Bereich der Grafik die Kombination aus Brennweite und Verschlusszeit, in der ein IBIS laut Fujifilm tatsächlich effektiv arbeitet und sinnvoll ist. Im Falle der GFX100RF sorge die nicht wechselbare Brennweite von 28mm äquivalent Kleinbild dafür, dass ein IBIS erst ab einer Verschlusszeit von rund 1/40 Sekunde vonnöten wäre. Bei 1/40 s oder schneller werde kein IBIS benötigt, um mit einem 100-Megapixel-Sensor scharfe Aufnahmen zu erzeugen. Auch der Zentralverschluss trage seinen Teil dazu bei, dass eher auf einen IBIS verzichtet werden könne, da es im Gegensatz zu einem Schlitzverschluss keine kleinen Vibrationen gibt.
Oberste Priorität war die Kompaktheit
Des Weiteren sagt Fujifilm, dass es die oberste Priorität war, die GFX100RF so kompakt wie möglich zu bauen. Sonst hätte das entscheidende Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu einer normalen GFX-Kamera mit Wechselobjektiv gefehlt. Interessanterweise wäre das Gehäuse der GFX100RF durch einen IBIS wohl nur unwesentlich größer geworden, das Problem war vielmehr das Objektiv. Dieses hätte in Kombination mit einem IBIS nämlich einen größeren Bereich abdecken müssen, da sich der Sensor ja in verschiedene Richtungen bewegen kann. Infolgedessen hätte das Objektiv dann deutlich größer sein müssen.
Wir fassen zusammen: Laut Fujifilm wäre die GFX100RF mit einem IBIS zum einen zu groß geworden (vor allem das Objektiv), zum anderen könne man bei einer konstanten Brennweite von 35mm auf einen IBIS verzichten.
Wie ordnet ihr die Aussagen von Fujifilm ein?
via: Fujirumors
April, April!
Wer’s glaubt….
Die Erklärung erinnert mich an die aktuellen Butterlieferanten. Die Verpackungen werden einfacher, die Verpackungsmenge sinkt still und heimlich, aber der Preis geht hoch. Begründung: Nachhaltigkeit! Gilt vermutlich auch für Fuji…
Vermutlich kommt dann IBIS im Nachfolgemodell.
Der fehlende Stabi ist für mich genau der Grund diese Kamera nicht zu kaufen. Nicht mal für 3.999,-. Eine so hoch auflösende Kamera würde mir zu viel Ausschuss produzieren, das kenne ich schon von der Pro2 und die hat 1/4 der Auflösung.
Zentralverschluss hin oder her, trotz fehlendem Stabi, fehlendem D-Pad und kein hochgestelltes Display so einen Preis anzunageln ist richtig heftig. Und dann schon wieder eine andere Platzierung der Bedienelemente.
Anscheinend sind Sie einfach nicht die Zielgruppe für diese Kamera. Ich habe mir eine bestellt als Ergänzung zu den anderen Kameras, die ich besitze.
Dann müssen Ihre “anderen Kameras” sehr alt sein. Denn zur Zeit kündigt Fujifilm – unter Zuhilfenahme von lobhudelnden Influencern – nur an und liefert nicht. Siehe angekündigtes Objektiv im Oktober 2024. Lieferfristen von einem halben Jahr und länger. Fujifilm mag sich feiern lassen für ihren Mut, solch eine “Innovation” auf den Markt zu bringen. Ob der dieses Gerät annimmt, interessiert mich nicht. Und als Amateur, der nicht bereit ist, einfach ein paar tausend Euro in solch ein Spielzeug für Möchtegern-Luxus-Amateur*innen zu investieren, geht mir das ganze Buhei um diese Kamera auf YouTube und Anderswo echt auf die Nerven. Menschenskinder! Regt Euch lieber über die fehlenden Objektive und Kameras auf, die Fuji nur ankündigt. Denn dieses Desaster bei Fujifilm (und Anderen auch) zeigt mir nur, dass der Kameramarkt in einer tiefen Krise steckt. Da mögen Influenzier noch so laut jubeln.
Auch mir kommen die Aussagen von Fuji eher wie Ausreden als tatsächlich stichhaltige Argumente vor. Das Objektiv soll angeblich deutlich grösser ausfallen, wenn man einen IBIS eingebaut hätte. Betrachtet man sich die X100-Serie von Fuji, dann hatte die frühere Versionen X100V auch keinen IBIS und das Nachfolgemodell X100VI benutzt sogar das gleiche Objektiv wie ihre Vorgängerin X100V ohne IBIS. Bei APS-C fiel das Objektiv wegen IBIS gar nicht grösser aus, noch nicht einmal etwas grösser Ausserdem frage ich mich, weshalb man bei der GFX eine derart grosse Gegenlichtblende mit Adapter vorgesehen hat, wenn die Kompaktheit des Objektivs so entscheidend sein soll? An dieser Stelle war Fuji zumindest nicht konsequent der Kompaktheit verschrieben, die sie aber beim Thema IBIS für so wichtig hält. https://www.photografix-magazin.de/fuji-x100vi-vorgestellt/ Betrachtet man sich die obige Grafik von Fuji, dann geht Fuji von einer Wirksamkeit des IBIS von ca 4 Blendenstufen aus. Das ist vergleichsweise wenig, im Vollformatbereich werben die Hersteller mit mehr als der doppelten Wirksamkeit des dortigen IBIS. Canon gibt bei der R5II bis zu 8,5 Blendenstufen an. Klar, der MF-Sensor ist grösser und damit dürften auch die Ausgleichsbewegungen grössere Wege und eine grössere Dynamik benötigen. Trotzdem, vergleicht man die Wirksamkeit von mFT-IBIS mit VF-IBIS sind… Weiterlesen »
Genau !
” Betrachtet man sich die X100-Serie von Fuji, dann hatte die frühere Versionen X100V auch keinen IBIS und das Nachfolgemodell X100VI benutzt sogar das gleiche Objektiv wie ihre Vorgängerin X100V ohne IBIS. ”
Vielleicht hat das Objektiv einen anderen Abstand zur Sensorebene um es weiterhin verwenden zu können. Oder die Bildinformation wird durch die permanente Sensorbewegung hinzugerechnet um bei Mittelformat wäre der Rechenaufwand zu hoch und würde die Kamera deutlich verlangsamen?
Hab ich mir so überlegt.
Ich gebe Ihnen grundsätzlich Recht, dass Fuji merkte, dass sie – wieder mal – zu kurz gesprungen sind und jetzt alle möglichen Verrenkungen anstellen, um sich heraus zu lavieren.
Gut genug ist eben nicht gut genug!
Erst recht nicht, wenn es hätte besser sein können. Eben mit Ibis und mindestens einer Blende mehr Lichtstärke. Erst dann wäre es eine kluge Entscheidung gewesen, und niemand hätte von der Seite her einen Grund gehabt, nicht zu kaufen.
Die GFXRF hatte aber keinen Vorgänger und wir reden eben hier nicht von APS-C und auch nicht von Vollformat. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Objektiv deutlich größer geworden wäre, wenn man Mittelformat plus Sensorverschiebung hätte ausleuchten müssen.
Für mich ist die Kamera auch nicht geeignet. Ich möchte keine Fixoptik. Die Arbeit mit Sensorbeschnitten bietet sich bei 100MPx zwar an, macht aber dann, dass es eben kein MF mehr ist. Dann brauche ich mir die Kamera ja auch nicht kaufen, wenn die meisten Aufnahmen gar nicht im Mittelformat sind. Das wäre mein Hauptkritikpunkt an der Kamera. Den fehlenden Stabi kann man ja mit einem Stativ ausgleichen. Eine Knipse für alles ist diese Kamera sowieso nicht.
Oh weh kein IBIS…wie macht man damit gute Bilder? Da sieht man mal wie abhängig unsere Superstars der Fotografie von solchen Elektronikspielereien sind. Respekt!
Ich verstehe den Hass auf diese Kamera nicht. Habe so etwas bisher noch nirgends gesehen? Sind das Bots von der Konkurrenz? Mir gefällt die Fujifilm ausgezeichnet und werde sie als Ergänzung in mein Kameraportfolio aufnehmen. 700g mit Objektiv und Mittelformat. Das ist einfach phänomenal. Das Design ist sehr gelungen. Sieht allemal besser aus als die 100 IV.
Franz es ist ganz einfach, die Einen fotografieren nur noch mit Verschlusszeiten größer 1/8000 und ohne StackedSensor geht bei denen nix mehr. Die Anderen fotografieren nur noch in absoluter Dunkelheit und kommen ohne Ibis und F1.2 nicht mehr aus 📷
Mirko, es geht nicht darum ob man damit Bilder machen kann oder nicht, sondern ob es eine kluge Entscheidung ist, bei einem 102MP Sensor den IS/IBIS wegzulassen und bei einem festverbautem Objektiv eine Offenblende von 4.0 zu verwenden. Ich stelle mir gerade die Reaktionen vor, wenn Canon so eine Kamera für 5’000.- € anbieten würde. Wie man es bei dieser Kamera richtig macht, zeigt Leica mit der Q.
Joe, ich glaube ganz einfach wer sich diese Kamera kauft wird wissen was er tut 😉📷 Selbst wenn diese Kamera Ibis hätte würden sich die Nörgler diese Kamera nicht zu legen, vermutlich sind wir zu einer “Nörgler Gesellschaft” verkommen. Auch mit der XT50 bin ICH einen Kompromiss eingegangen (hätte mir auch eine XT5 zulegen können) und mit dem Voigtländer 15/4.5 sowieso ABER dafür ist alles schön kompakt und ich kann foddo machen 📷😉
https://ibb.co/20T5VNBq
Mirko, das ist unsachlich und Du weisst dies genau. Schau Dir doch die Frage an, die Mark als Thematik für diesen Strang vorgegeben hat. Genau darauf antworten andere und ich, meistens sehr sachlich und an den Fakten orientiert. Wer damit nicht umgehen kann, der soll sich vielleicht in anderen Strängen austoben 😎.
ich lasse es mal einfach im Raum stehen…
Dann warst Du noch nicht hier, als die Canon R5 vorgestellt wurde. Nichtsdestotrotz halte ich das Fehlen von Ibis oder IS für einen entscheidenden Fehler und auch Blende 4 halte ich nicht für optimal.
Finde den Fehler: Handy Brennweite, kein IBIS, Dunkeloptik, hoher Preis…
@Carsten. Vor 10 Jahren hatte eine Mittelformatkamera fast 2KG gewogen. Dazu maximal 1AF Punkt. ISO200 schon Rauschen. Weil 28mm eine vielfältige Brennweite ist und ideal für Reisen und Strassenfotografie ist sowie je nach dem Portraits, ist 28mm auch in den Smartphones enthalten. Preis ist vollkommen OK für eine Mittelformatkamera!
Das sehe ich bei MF komplett anders, auch wenn die Idee für das Kamerakonzept durchaus in die richtige Richtung geht.
Ausreden.
Da fällt ein geflügeltes Wort aus unserem technischen Kundendienst ein:
“Der Kunde erwartet nicht die Erklärung von Problemen, sondern dessen Lösung!”
Für mich persöhnlich ist ein effektiver IS ein sehr großer Vorteil, besonders wenn ich bei schönem Licht Abends/Nachts in der Stadt fotografiere. Ein effektiver IS hält die ISO niedrig und die Bildqulität hoch.
Klar kann man bei einem größeren Sensor die ISO höher schrauben, aber für über 5000€ ?
Da wähle ich doch lieber eine kleine KB- Kamera mit IBIS.
Für diesen Einsatzzweck ist meine kleine S9 bestens geeignet und so viel kleiner ist der VF- Sensor der S9 nun auch nicht.
Aber ich kann Wechselobjektive nutzen, habe einen sehr effektiven IS, die Kamera ist viel kleiner und auch noch deutlich günstiger. Und sieht besser aus, aber das ist ja Geschmacksache.
Einem wie Ihnen ist wohl nicht klar, dass es vor 20 Jahren nichteinmal eine IBIS gab und raten Sie, selbst mit 6×7 Formaten konnte man fotografieren. Auch wenn die Fujifilm IBIS und 2.8 hätte würde einer wie Sie schreiben: kaufe sie nicht, da zu schwer. Und selbst wenn die dann 300g wäre würden Sie schreiben: Die ist mir zu leicht und das Silber ist mir zu hell. Selten so viel Nörgelei bei einer Kamera gesehen. Meistens liegt es am Neid und Geiz, sich so eine Kamera zu leisten.
Ein Bildstabi, wie er auch aussehen mag, ist heute selbst in der billigen Klasse Standard. Ob man ihn auf umgerechnet 28 mm tatsächlich benötigt, das ist die andere Frage. Wenn Sie heute ein Auto kaufen, selbst das kleinste Modell eines Herstellers, dann ist die Klimatisierung Standard. Auch dann, wenn man diese nicht braucht, ohne ist ein Wagen unverkäuflich, selbst als Gebrauchtwagen nicht. Bei allen Produkten, ob Auto, Fernseher, Kamera haben sich Ausstattungen etabliert, die ohne nicht mehr angeboten werden. Vor 20 Jahren gab es keinen Bildstabilisator, richtig.
Vor 60 Jahren gab es kein Farbfernsehen, auch richtig, vor 40 Jahren hatte nur die S-Klasse Mercedes eine Klimatisierung. Was hatten wir für schöne Zeiten, bei Fernsehen Grau in Grau, Zugluft beim Fahren, Kohleheizung.
Fuji sollte die Kamera noch mal zurück pfeifen, und den Stabi einbauen.
Nörgeli regt Nörgelei auf –herrlich! 😂
Ohje, wie langweilig, schon wieder einer, der anstatt Argumente anderen nur Neid und Geiz vorwirft.
Also mit gefällt der Bugatti Chiron auch nicht. Ich finde den Preis für einen Dreitürer zu hoch. Und das in der heutigen Zeit. Ich brauche auch keine 300km/h. Wer sowas kauft, dem ist nicht zu helfen.
Da bin ich mit einem Prius wesentlich flexibler und das zu einem besseren Preis.
Ein Bugatti Chiron kostet ohne Extras 2,4 Mio €, ein vergleichbarer Ferrari 400’000.-€. Und deshalb ist der Ferrari die bessere Entscheidung, weil er in allem, bis auf die Endgeschwindigkeit – über 400Km/h – besser ist als der Chiron und die 400km/h kannst,du eh nur auf der Rennstrecke realisieren und als Profi Rennfahrer und so bleibt er ein Status Objekt und nicht wirklich ein benutzbares Auto, das in der Realität irgendetwas besser kann, obwohl viel teurer.
Ein Bugatti sieht 10x besser aus als alle Ferraris zusammen. Die wenigsten Ferrari Fahrer kaufen einen Ferrari zum rasen, vor allem, da in allen Ländern mit Autobahn ein Tempolimit vorherrscht, für den man nur die ersten beide Gänge braucht. Deutschland ist hier die Ausnahme, da drauf jeder 400km/h auf einer Strasse fahren, die auch von Familien befahren werden.
Also das Ganze war eine Analogie und der Ferrari nur ein Beispiel. Ich persönlich begnüge mich mit der Marke Jaguar derzeit mit einem XKR Cabrio mit bescheidenen 510 PS, dem einzigen zugelassenen Modell ohne Heckspoiler (war Bedingung für den Kauf). Jedes Modell von Jaguar ist schöner als jeder Bugatti mit VW Genen (könnte ihn mir auch nicht leisten) oder jeder Ferrari. Dazu braucht der Chiron im Stadtverkehr knapp 50l/100KM, möchte nicht wissen wie viel bei 400 durch die Rohre fließen und wiegt leer 2 Tonnen. Und ich finde ihn wirklich hässlich.
Da fragt man sich, für was sich dann Bugatti-Käufer einen Bugatti kaufen, wenn – bis auf wenige Ausnahmen – fast alle Länder Geschwindigkeitsbegrenzungen haben?
Gut dass wir beide so bescheiden sind. Ich mit meinen Fujifilmkameras und du mit deine R5 und den 28-70mmf2.
Ich glaube die können noch einiges von uns beiden lernen.
Ich gebe zu, ich hatte eine Zeit, wo das Beste gerade noch gut genug war, wohl weil ich in jungen Jahren auf sehr viel verzichten musste, aber inzwischen ist der Minderwertigkeitskomplex kompensiert und ich bin bescheidener und vernünftiger geworden. Mein aktueller Jaguar wird am 26.März 19 Jahre alt, sieht aber aus wie neu, da ich damit nur 3 bis 4 tausend km/Jahr fahre. Und auch bei der Kamera bin ich noch bei der R5. Aber im Ernst, weniger ist oft mehr und es geht nichts über Gesundheit, gute Freunde nette Kinder und einen netten Partner/in
Glückwunsch. Ich Ringe noch mit meinen Komplexen. Aber wo die Kinder älter werden, merkt man was wichtig ist. Da gebe ich dir voll Recht!
In zwei bis drei Jahren wird das Nachfolgemodel einen IBIS bekommen.
Ganz einfach, weil die jetzigen Käufer einen Grund zum Umsteigen haben sollen.
Ansonsten finde ich solche Kamerakonzepte, ein Objektiv und kompaktes Gehäuse, klasse.
Es ist eine unbeschwerte Art des Fotografierens. Die Kamera trägt nicht auf, Gewicht und Volumen lassen sich überall mit hinnehmen. Die Nutzer wissen was geht und was nicht.
Man lernt schnell den Bildwinkel einzuschätzen auch ohne die Kamera ans Auge nehmen zu müssen.
Hier bei der Kamera von Fuji wäre eher der Preis ein Hemmschuh für mich, als erstmal der fehlende IBIS, diese zu kaufen. Ein IBIS ist natürlich klasse, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen und statischen Motiven.
Dazu noch das ruhige Sucherbild.
Die Fuji X100VI ist schon nicht günstig aber für ein Drittel des Preis schon wieder ein Schnäppchen.
Die jetzigen Käufer werden kaum Geld für die Kamera bekommen, weil sich gebrauchte Fototechnik schlecht verkauft. Und wer will in 3 Jahren wieder 5500-6000€ dafür ausgeben und kaum Geld für die Gebrauchte erhalten? Der Preis ist tatsächlich ein Hemmschuh. Dafür bekommt man eine sehr gute Systemkamera mit 2 Objektiven.
Das ist jetzt fatal. Ohne IBIS kann ich keine Bilder mehr machen. Alle Kameras ohne IBIS sind ab sofort unbrauchbar !
es geht nicht um irgendeine Kamera / Sensorgröße sondern eine Sensorgröße mit 102 MP. Und hierbei spielt die Physik eine entscheidene Rolle. Fuji gibt laut Datenblatt eine stabile Aufnahmemöglichkeit ab ein40s. an. In der Praxis ist dies sehr sportlich. Real wird das 200s die unterste Zeit sein. Kurz – es ist immer die Frage, wo werde ich die Kamera bevorzugt zum Einsatz bringen. Bei der Strassenfotografie wied es bedenklich. Höhere ISO Einstellungen können dies nur bedingt ausgleichen.
Ok.
Also, das stimmt nicht, was Sie schreiben. Ich hatte die 50R und ja, da musste man mit schnellen Zeiten fotografieren. 1/90 führte bei gf30mm (Kleinbild 24mm) auch mal zu einem Verwackler. Aber die 100RF hat einen Zentralverschluss, was die 50R nicht hatte. Wer nicht gerade zittrige Hände hat, wird damit fotografieren können. Mit der Hasselblad 501 hat man schliesslich auch von Hand fotografiert und die hatte 6×6.
an physikalische Tatsachen kommt man nicht vorbei. Ersten ist die Canon 50 R eine KB. Da gelten im Nutzerverhalten ganz andere Grundlagen. Zweitens – die Hasselblad 501 war / ist eine Analogkamera. Auch hier – andere physikalische Grundlagen. Zentralverschluß ist in Sache Bildstabilisierung bei über 100MP in Bezug auf Stabiliersierung eines Sensors dieser Klasse weitgehends ohne Bedeutung. Also – Wenn Komentare dann bitte entsprechend mit Wissen und nicht Halbwissen arbeiten
“Wenn Komentare dann bitte entsprechend mit Wissen und nicht Halbwissen arbeiten”
Finde ich gut den Aspekt.
Dann bitte die Möglichkeit einbeziehen, dass eine 50R eine Fujifilm und keine Canon sein könnte.
sein Könnte …, aber nicht braucht. Im Kontext der Aussage erscheint eine Canon für warscheinlich. Denn die Kritik handelt in Anlehnung einer KB. Zweitens, das entscheidende – Die Fuji hat 50+MP .Und da sind wiederum andere physikalische Begleitumstände. Die beinhalten nicht nur die Auflösung sondern auch die Sensorarchtiktur. Also – es bleibt bei Halbwissen.
Stimmt, du hast Recht, die anderen sind alle Idioten.
Nein, das sehe ich nicht so. Aber es sind bedauerlicherweise auch Hier einige mit einem Halbwissen unterwegs.
Bei einem Zentralverschluss gibt es nur einen einzigen Verschlussvorgang.
Bei einem Schlitzverschluss, gibt es einen ersten und einen zweiten Verschlussvorgang bei einer Auslösung. Insofern trägt ein Zentralverschluss durchaus zur Minimierung der Vibrationen bei. Auch die Art wie die Lamellen beider Verschlüsse arbeiten ist ein wichtiger Faktor.
Aber ob man das mit ner 40stel oder 100stel realisieren kann, ist doch sehr subjektiv.
Es ist halt wie früher beim Rollfilm. Die persönlichen Fähigkeiten, auch die physischen sind gefragt. Und wenn man Street machen möchte und die sich bewegenden Personen scharf abbilden möchte, ist eine 40stel meistens nicht kurz genug.
F4, ist ja ungefähr ne f2,8 in Bezug auf KB. Ist ja ach schon was die Schärfentiefe in der Abbildung von Personen, Gruppen in Bezug zur Umgebung hart an der Grenze.
Es ist halt keine Sportkamera sondern ein ganz spezielles Werkzeug.
es eine immer wierderkehrender Fehlaussage das ein Zentralverschluß; Verschlußvorgang ein einziger Vorgang sei. Das ist schlicht und einfach wissenschaftlich betrachtet – Unsinn. Die Lamellen bei einem Zentralverschluß öffnet sich – 1. Vorgang. Die Lamellen schnießen sich wieder – 2. Vorgang. Das Spannwerk wird gespannt – 2.1 Vorgang. Grundsätzlich ist es Richtig, das der Zentralverschluß durch den geringeren Energieaufwand Erschütterugsärmer ist. Aber – die modernsten Schlitzverschlüsse sind durch Gegengewichte des jeweiligen Laufweges mit Zentralverschlüssen seitens der erzeugenden Erschütterungen vergleichbar. Ob ein Foto bei einer 40stel / 100stel Pixelgenau wiedergegeben wird ist nicht subjektiv sondern Mathematisch/Physikalisch bedingt. Die Unbekannte in dieser Rechnung ist vorwiegend der Mensch, der die Technik bedient.
50R mit GF30mm! GF = Fujifilm. 50R ist selbstverständlich die GFX 50R. Wer nicht ohne IBIS fotografieren kann, soll es mit der Fotografie sein lassen. Habe mir die 100RF bestellt. Man kann nie genug schöne Kameras haben.
Der Zentralverschluss hat mit zittrigen Händen oder “nicht zittrige Hände” rein gar nichts zu tun, vor allem gleicht er auch nicht im Geringsten eine zittrige Hand oder sonstige Wackler aus. Ab einer bestimmten Verschlusszeitlänge ist es fast unmöglich ein Foto zu erzeugen, das keine Verwacklungsschärfe zeigt und genau da hat der IBIS seine Vorteile, Der Zentralverschluss hat lediglich den Vorteil, dass er – anders als ein Schlitzverschluss – kein,e bzw deutlich geringere Mikroerschütterungen, erzeugt.
Es muss natürlich “VerwacklungsUNschärfe” heissen.
Genau!
Und deshalb möchte ich nicht mehr auf einen IBIS verzichten, man kann, muß ihn aber nicht nutzen.
Gerade bei hochauflösenden Kameras ein großer Vorteil, wenn man kein Staiv schleppen und aufstellen möchte/kann.
Das hält die ISO niedrig und die Bildqualität hoch.
exakt so ist es. Des öfteren wird dem Zentralverschluss eine Eigenschfaft zugeordnet, die dieser nie hatte und haben konnte. Die uneingeschränkte Erschütterungslosigkeit. Richtig ist, insb. bei den modernen Verschlüssen sowie den der Fachkamera Obtiken das diese negative, physikalisch bedingte Eigenschaft so gut wie nie zum tragen kommt.
Lustig was aus der Fotografie für ein Mimimi-Theater wurde. So eine Kamera mag man oder eben nicht, aber der Ibis fehlt mir neben Schwenkdisplays wie ein Kropf, obwohl auch ich so Zeug seit langem ungefragt mitverkauft bekommen hab. Gelingt mir ein Bild nicht, versuche ich es besser zu machen, aber einen faden Fertig-Fotoautomaten wünschte ich mir deshalb nie, dafür gibt es Smartphones.
Ibis ist total überschätzt bei der Brennweite. Ich sehe kein unterschied bei der GFX100S II wenn ich ihn an und ausschalte bis zu 1/125 bei 110mm und bei dem 35mm Objektiv geht auch 1/20 1/60.
Im Realbetrieb liegt man eher bei 1/500 – 1/4000 bei iso 100. ich weiß nicht ob die meisten im Keller fotografieren. Für Langzeitbelichtungen nachts oder bei Sonnenuntergang nimmt man ein Stativ.
Bei Menschen die sich bewegen ist der Stabi sowieso irrelevant.
Wegen dir habe ich das mal ausprobiert, 35mm, Blende 4, im Zimmer, bei Sonnenschein (bin gerade in Marokko), grosse Balkontüre, Zeit 1/20 bis 1/40 bei ISO 100. Da darf sich dann aber nichts bewegen wenn man fotografiert. Bei Blende 1.8 ist es 1/160 und jetzt frag mich bitte nicht was wohl besser ist. Was hier die Befürworter anführen sind Entschuldigungen für ein nicht wirklich durchdachtes Konzept.
Das Problem ist, dass alle davon reden und theoretisch wissen, aber niemand Erfahrungen damit hat.
Analog dazu lässt sich so auch manchmal gesellschaftliches Problem erklären.
Klar, möglichst kompakte Kamera, damit man für Schwachlichtaufnahmen ein Stativ mitschleppt muss? Klingt logisch. Aber warum dann nicht gleich einen IBIS einbauen und das Stativ zu Hause lassen, wäre eigentlich bei diesem Kamerakonzept doch konsequenter.
Thomas,
schaue Dir doch mal die Lesergalerie genau an. Achte auf Blende/Zeit und ISO und dann erzähle uns wie viele “Extremfotos” Du dort gesehen hast welche mit der Fuji “Freihand” nicht möglich wären. Langzeitbelichtungen von Wasserfällen, Sport, Wildlife kannst Du ausblenden 👍 Und Fuji`Formel ist doch ehrlich gesagt ein alter Hut, bezüglich Freihand 📷
Mirko, ich muss mir die Lesergalerie nicht betrachten, um zu wissen, wie oft ich selbst um eine IBIS oder OIS bereits froh war und mir diese Bilder ermöglicht haben, die sonst verwackelt oder wegen hoher ISO verrauscht gewesen wären. Das sind sicher noch nicht einmal 10% meiner Aufnahmen, bestimmt sehr sehr deutlich darunter. Aber wenn ich zB Zürich oder Frankfurt bei Nacht oder in Berlin in der blauen Stunde das Brandenburger Tor fotografiere, bin ich um eine Bildstabilisierung froh und übrigens auch um die Offenblende von f1,2 meines Viltrox 27mm/f1,2. Genau solche Aufnahmen sehe ich auch als eines der Haupteinsatzgebiete der GFX. Klar, die GFX ist sicherlich eine wunderbare Kamera und im MF-Bereich einzigartig. Fuji traut sich mit der GFX etwas, das ist super. Aber weshalb soll man nicht trotzdem die zumindest zwei Schwachpunkte ansprechen und thematisieren, die der ein oder andere bei der GFX sieht? Nur nebenbei, ich finde es schade, dass Fuji die GFX 50R, mehr oder weniger das Pendant zur X-Pro Serie, aus dem Programm genommen und bisher keinen Nachfolger auf den Markt gebracht hat. Mir persönlich würde eine solche viel mehr zusagen, 50MP oder etwas mehr auf einem technisch aktuellen MF-Sensor würden mir auch absolut reichen,… Weiterlesen »
…jetzt regen sich alle wieder über diese Kamera auf. Die GFX ist einfach nur ein Angebot von Fuji. Jeder kann selber entscheiden, ob er sie kauft oder nicht. Bei YouTube gibt es ein Video von Jonas Rask und Palle Schultz. Ein Video in Form eines Roadtrips ganz ohne Worte. Es werden einfach nur Bilder gezeigt was die Kamera kann und wozu sie gedacht ist und wie man die Seitenverhältnisse nutzen kann. Alles ohne schlaue Kommentare…
Moin Matthias, ich bin auf die ersten ehrlichen unbezahlten Erfahrungsberichte gespannt… vielleicht bewährt sich das Konzept oder auch nicht… wir werden sehen.
Ich durfte sie 2 Tage ausprobieren, ganz ehrlich bis 1/30 hab ich Ibis nicht vermisst, hier wurde halt Kompaktheit in den Vordergrund gestellt, zumal bei der Leica Q die Linse viel weiter raus steht trotz des kleineren Sensors. Fuji hat echt nen ultra kleines Paket für Mittelformat hinbekommen.
28mm und Blende 4… ja hier gebe ich vielen schon eher recht, ich persönlich hätte gerne ca. 40mm auf KB und wenigstens Blende 2.0 auf KB.
Aber es ist einfach Geschmackssache, die Kamera ist sau gut für das was sie ist und das wird nicht jedem gefallen. Auch den Preis finde ich nicht unfair, hier werden die ganze Zeit zwei Sensorgrößen miteinander verglichen. Es sagt doch hier auch keiner, warum ist die Leica Q so viel teurer als die X100VI… das sind Äpfel mit Birnen.
Interessanter Bericht… ich hatte vor Wochen bei meiner 100SII zur Probe den Ibis ausgeschaltet… 1/125 ging gerade noch bei 100 mm KB… wahrscheinlich Grund-Tremor…
Moin Thomas, für vom Hersteller nicht gesponserte Erfahrungsberichte muss sich jemand die Kamera selbst kaufen.
Vielleicht ist er begeistert oder er muss zugeben, dass der Einsatzbereich doch sehr eingeschränkt ist. Aus beruflicher Sicht sehe ich für mich keinen Nutzen. Auch wenn ich die Kamera noch nicht in der Hand hatte und somit auch keine Ergebnisse beurteilen kann. Denke mal, GFX ist die bessere Lösung…
Matthias, niemand regt sich hier auf, jedenfalls ist mir keiner aufgefallen, der sich über die GFX aufregt. Die meisten antworten schlicht und einfach auf eine von Mark gestellte Frage. Da kann es vorkommen, dass nicht alle gleicher Meinung sind 😉.
… kontroverse Diskussionen- sauber geführt- sind klasse! Mir ermöglicht eine andere Meinung bisweilen einen Perspektivwechsel.
Thomas, wie so oft wird über etwas gesprochen, ohne die Praxis zu berücksichtigen. Weiter unten geht sogar jemand davon aus, dass die Anzahl der Pixel das Gewicht der Kamera beinflusst. Interessanter Ansatz. Der Erfolg dieser Kamera wird wahrscheinlich vom Faktor haben wollen abhängen…
Matthias, Deinem letzten Satz stimme ich zu, es wird wohl ähnlich laufen wie mit der X100-Serie von Fuji. Ein Kultobjekt das viele haben wollen, ungeachtet des Preises und allfälliger konzeptioneller Nachteilen. Die Leute sind trotzdem glücklich mit dieser Kamera, sofern sie einen ergattern konnten. Es scheint mir offensichtlich zu sein, dass Fuji diesen Erfolg nun auch im MF wiederholen möchte. MIr soll es als Fuji-Nutzer recht sein, wenn Fuji mit seinen Fotoprodukten Gewinne erzielt und weiterhin in der Lage ist, die Entwicklung neuer Produkte zu finanzieren.
…genau darum geht es. Denn die Kamerahersteller sind keine gemeinnützigen Organisationen, die von Spendengeldern existieren.
Als noch analoge Zeiten herrschten war ich des öfteren mit der 2-äugigen 6x6cm Kamera unterwegs. Diese hatte „natürlich“ einen Zentralverschluss im fest verbauten 75mm Objektiv. Mal eben die ISO verändern funktionierte schon gar nicht, man hätte den Film wechseln müssen.
Mit kleinen Tricks waren Belichtungszeiten bis zur 30sigstel Sekunde aus der Hand ohne Probleme machbar.
Lange Erklärungen zum fehlenden IBIS und warum man trotzdem mit der GFX100RF fotografieren kann erspare ich mir weil es um dieses „PHÄNOMEN“ gar nicht geht.
Was mich neben dem Volumen/Gewicht, der Sensorgröße SOFORT in die „HABEN WOLLEN“ Stimmung gebracht hat sind die vielen neuen Möglichkeiten die sich aus den Beschnitten und den Fuji Filmsimulationen ergeben, weil man ja außerdem zusätzlich noch zum basteln das volle RAW Format speichern kann.
Kurz gesagt – ich bin die ZIELGRUPPE !!
Wäre doch mal die Frage, ob schon jemand wirklich belastbare Bilder mit dem Teil, ohne IBIS aus der Hand gemacht hat und dann mal kräftig gecropt hat?
Was ist dann wirklich noch verwacklungsfrei machbar?
Erstaunlich das man im Objektiv einen 4-stop ND Filter verbaut hat, obwohl kein IBIS vorhanden.
Naja, irgendwer kann es sicherlich gebrauchen.
Der Hinweis mit dem Stativ von einigen Leuten hier finde ich lustig.
Bei der Kamera am IBIS sparen, Gewicht sparen, aber ein Stativ mitnehmen geht immer🤔🥳.
Stelle mir gerade die Mittelformat Enthusiasten vor, die mit einem Fliegengewicht an Kamera mit Gitzo Stativ und Kopf durch die Welt reisen – nett😂
IBIS ist für mich im Alltag der grösste Fortschritt in der Fotografie.
Ich bin wohl auch nicht in der Zielgruppe einer GFX100RF
Och nee, die olle reziproke Verschlusszeit-Regel als Ausrede, warum sie keinen IBIS verbauen.
Übersetzung: Weil wir nochmal Geld mit der Mark II machen wollen, die dann einen haben wird.
Nehmt einfach eine hohe ISO Zahl und gönnt euch die Software DxO PureRAW – Problem erledigt wenn ihr Schiss wegen „rauschen“ oder „verwackeln“ haben solltet – hilft bei allen Bilddateien egal welcher Sensor verwendet wurde – garantiert das beste was ich persönlich bisher gesehen habe.
Wer eine Prestige, Vorzeige „Sonntags-Kamera“ sucht ist trotz des hohen Preises falsch – der sollte sich besser eine Leica-Q mit dem roten Punkt kaufen.
Was hat das mit „Schiss haben“ zu tun?
Eine moderne Kamera ohne IBIS ist schlichtweg nicht zeitgemäß.
Um mit der Fuji wieder ins Hier und Heute zu kommen, kommst Du dann mit einer KI basierten Bildbearbeitungssoftware um die nativen Schwächen einer Kamera aufzupimpen – nicht wirklich überzeugend.
Wäre für mich interessant zu erfahren was die Fuji Kamera für Dich ist, wenn die Leica Q eine Prestige, Vorzeige „Sonntags-Kamera“ sein soll🤔.
Alfred, das Konzept wurde leider – mMn – nicht zu Ende gedacht . Stell Dir die Kamera mit IS oder IBIS und Blende 2.8 oder 2.0 zum selben Preis vor. Es gäbe hier Begeisterungsstürme und die Leicanianer mit ihren Qs würden blass vor Neid, so haben sie nicht einmal ein müdes Lächeln übrig.
Aber das impliziert, dass Fujifilm absichtlich Raum verschenkt hat oder keine guten Ingenieure hat.
Ich denke, dass wir alle das nicht wirklich einschätzen können. Daher empfinde ich diese Diskussion als so schwierig.
Nichts gegen Meinung, aber ich mag die fremde Bewertung und Abwertung nicht.
Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich dem ganzen eine Chance geben.
Und nein, eine GFX100RF ist keine Vernunftsentscheidung, sondern Luxus. Aber auch das impliziert nicht, dass diese Kamera nicht auch Fotos machen kann.
Eben wie immer und seit Jahren hier das Gleiche. Zumal die Vergleiche einfach fast immer hinken, weil es sowas eben noch nicht gab. Es ist eben weder eine Systemkamera, noch eine Q. Es ist auch kein Handy (auch solche Vergleiche muss man ertragen) und auch keine X100.
Aber so ist das hier eben…
Lieber Maratony,
Bitte vergiss nicht, dass ein Forum dieser Art eher für plakative Überschriften und Statements geeignet ist… ich sage dies vollkommen ohne Wertung. Differenzierte Diskussionen auch mit kontroversen Standpunkten funktionieren am ehesten von Angesicht zu Angesicht. Allerdings finde ich es hier im Forum gut, wenn sachlich Informationen ausgetauscht werden – ich konnte schon einiges lernen… und neue Standpunkte kennenlernen. Bezüglich Abwertung sind wir uns natürlich einig.
Also ich finde es geht doch sehr zivilisiert zu, es gibt halt pro und cons, ich bin halt eher con, aus bereits bekannten Gründen.
Ja- das finde ich auch. Es sind wirklich gute Kommentare z. Z. dabei. Aber es gab ab und an schon echt krasse Bemerkungen…
Ich masse mir nicht an schlauer zu sein als die Ingenieure von Fuji, aber sie sind natürlich nicht die Entscheider, die sitzen in der Finanz und Marketing Abtelung – meiner Meinung nach wurde falsch entschieden, da ich aus eigener Erfahrung weiss, dass solche Dinge nie mit 100:0 entschieden werden, sondern eher 70:30, ich hätte auf jeden Fall anders entschieden.