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Auktionsskandal in China: Betrug mit historischen Kameras aufgedeckt

Die erste von OstLicht in China organisierte Kamera-Auktion entpuppt sich als Betrug. Das österreichische Auktionshaus distanziert sich von seinem chinesischen Partner und prüft rechtliche Schritte.

Nur 15 statt 90 Prozent der Sammlung verkauft

Was im November 2024 als großer Erfolg gefeiert wurde, war in Wirklichkeit eine manipulierte Auktion: Wie das österreichische Auktionshaus OstLicht jetzt enthüllt, wurden bei der Kamera-Auktion in Shanghai systematisch falsche Verkaufszahlen kommuniziert. Statt der angegebenen 90 Prozent wurden tatsächlich nur 15 Prozent der angebotenen Kameras an echte Bieter verkauft.

Die Auktion umfasste hauptsächlich Stücke aus der Privatsammlung des chinesischen Partners Zhuoyu (Richard) Li, die er von seinem Vater geerbt hatte. Zu den Highlights der 164 Positionen gehörte eine einzigartige Leica IIIg, die angeblich für fast 4 Millionen Dollar versteigert wurde. OstLicht, das für Katalogisierung und Authentifizierung der Objekte verantwortlich war, entdeckte die Manipulation erst zwei Monate nach der Auktion beim Erhalt des offiziellen Verkaufsberichts, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung.

“[Zhuoyu Li] hat die Veranstaltung in erster Linie inszeniert, um den wahrgenommenen Wert seiner Sammlung zu steigern, was zu gefälschten Preisrekorden geführt hat, die viele Unterbieter enttäuscht haben und ein falsches Bild des Marktes vermitteln. Der andere Grund ist die Anwerbung von Verkäufern für die nächste Auktion, die Lidong und Herr Li im Juni dieses Jahres planen. […] Die OstLicht GmbH verurteilt derartige betrügerische Praktiken aufs Schärfste und wird den Rechtsweg beschreiten, um den finanziellen Schaden zu beheben und die Integrität der internationalen Auktionsbranche zu wahren.”
OstLicht in einer Pressemitteilung vom 19. März 2025 (maschinell übersetzt)

Zusammenarbeit beendet

Der chinesische Partner Lidong Auction Ltd. ist inzwischen nicht mehr erreichbar, die Auktions-Website wurde offline genommen. Der Katalog ist nur noch über LiveAuctioneers zugänglich. OstLicht hat die Zusammenarbeit beendet und prüft rechtliche Schritte.

Das Unternehmen hofft, dass sich der Vorfall nicht nachhaltig auf den chinesischen Markt auswirkt, den Gründer Peter Coeln in einer Stellungnahme uns gegenüber als “äußerst interessant” mit einer “großen Sammlergemeinde” beschreibt. Derzeit seien aber keine weiteren Auktionen in China geplant.

Die Leica Camera AG betont in einem Statement gegenüber Photografix-Magazin.de, dass keinerlei Verbindung zum Auktionshaus und zu der Auktion besteht. Das Unternehmen verweist auf sein eigenes Auktionshaus “Leitz Photographica Auction”, das halbjährlich in Wien und Wetzlar Auktionen durchführt und dabei die Authentizität der angebotenen Lose und einen ordnungsgemäßen Ablauf garantiert. Die nächste Ausgabe steht bereits im Juni an.

via: PetaPixel | Beitragsbild: Sora Shimazaki

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Mirko

Der andere Grund ist die Anwerbung von Verkäufern für die nächste Auktion, die Lidong und Herr Li im Juni dieses Jahres planen.”

Das wäre doch DIE Chance für Titan Leica Peter 📷

Frank

😁

Peter Braczko

Herzliche Einladung an die Forenmitglieder von PHOTOGRAFIX, am nächsten Sonntag (23. März) startet ab 11 Uhr die drittgrößte Fotobörse Deutschlands in der Stadthalle Gladbeck, organisiert von einem privaten Fotoclub, also alles korrekt und absolut ehrlich! Das funktioniert so: Photographica-Liebhaber, Sammler, Fotointeressierte, Profis, Amateure usw. erhalten direkten Kontakt mit den Anbietern aus ganz Europa, können historische und aktuelle Kameras, Objektive und Zubehör in die Hand nehmen, begutachten und auch erwerben. Das Rahmenprogramm: Eine Vitrinenausstellung über Zenza Bronica mit dem Titel: 66 Jahre Rollfilm 6×6 (4.5×6 und 6×7 gehörte auch dazu). Im Kinosaal laufen Beamerschauen – für viele Fotofans ist Gladbeck seit 1988 DER Treffpunkt in der Fotoszene. Wir sehen uns…..

Mirko

wo befindet sich die größte bzw. zweitgrößte Fotobörse Deutschlands ? Gladbeck liegt für mich nicht gleich um die Ecke …

Wolfram Wilms

Findest du bestimmt .Selbst ist der Mann !

Mirko

Man(n) bist Du cool und schlagfertig 💪🫵😎

Peter Braczko

Das ist er!

Mirko

wie es aussieht habt ihr ZWEI das Ausrufezeichen auf der Tastatur entdeckt, Respekt 🫵

Rolf Carl

Schon mal etwas von Google gehört?

Mirko

nein so weit bin ich noch nicht 😉

N1USER

Vielleicht spielt er ja Golf 😉

N1USER

Ich bezog mich übrigens auf “Selbst ist der Mann”

Wolfram Wilms

TOPP ! Bis Sonntag .

Rolf Carl

Grammatikalisch perfekt mit einer Ausnahme: Zwischen Topp und dem Satzzeichen keinen Leerschlag setzen, nach Sonntag auch nicht.

Wolfram Wilms

Danke.

N1USER

Grammatikalisch vielleicht, aber semantisch? Ich bevorzuge in diesem Fall nur eine Hervorhebung auf einmal: Versalien oder Ausrufezeichen 😉

Mirko

“Top, die Wette gilt” oder doch eher “Topp, die Wette gilt” 😉

Rolf Carl

Würde ich allem, was aus China kommt, jederzeit vorziehen.

chris XX

Wenn ich Stadthalle Gladbeck ins Navi eingebe findet es dann die Stadthalle oder gibts ne genaue Adresse, also Straße und Hausnummer?

Mirko

Selbst ist der Mann ! Schon mal etwas von Google gehört ?

chris XX

Ich benutze kein Google.

Wolfram Wilms

Hallo Chris. Hier die genaue Adresse: Mathias-Jakobs-Stadthalle
Friedrichstr. 53
45964 Gladbeck

chris XX

Danke!!!
Chris

Peter Braczko

Friedrichstraße 53, direkt in der Nähe des Sparkassenturms – bereits aus weiter Entfernung sichtbar!

chris XX

Danke!!!
Chris

joe

Aus 17 jähriger beruflicher Erfahrung traue ich in Asien nur den Japanern

Frank

Uiii! Du lehnst Dich aber weit aus dem Fenster. Gerade macht hier in Frankreich ein Skandal die Runde: Die in einigen Citroen verbauten Airbags der Firma Takata lassen beim Auslösen Metallsplitter durch die Fahrgastzelle fliegen. Davon soll der Hersteller Takata etwas gewußt haben, aber nicht reagiert.

Und die Bilanzfälschungen 2011 bei Olympus waren auch nicht ohne.

Mirko

wurde hier auch nicht so groß aufgetragen dieser ganze Korruptionsskandal der Regierungspartei Japans 🇯🇵

joe

Ich hatte von 1989 bis 2007 mit unzähligen Asiatischen Firmen zu tun, die einzigen die zuverlässig lieferten waren die Japaner. Für Chinesen zum Beispiel war ein Vertrag ein Stück Papier, das man nur einhielt, wenn er sich zu ihren Gunsten entwickelte. Dass es auch in Japan schwarze Schafe gibt ist doch klar, aber die Ausnahme, in China eher die Regel. Zumindest sind das meine Erfahrungen.

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