Kameras OM System / Olympus

Spannend: Neue OM System OM-5 im Anflug

OM Digital Solutions (ehemals Olympus) wird Quellen zufolge in Kürze eine neue Kamera auf den Markt bringen: die OM-5.

Neue Mittelklasse-DSLM von OM System

Die im Februar vorgestellte OM System OM-1 war ein voller Erfolg für OM Digital Solutions, zumindest kam die Kamera sowohl bei der Presse als auch bei euch in der Community gut an. Insgesamt kann man also sagen: Das scheint bei OM Digital Solutions nach der Übernahme der Olympus Kamerasparte in die richtige Richtung zu gehen.

Die Lieferprobleme der OM-1 haben sich zwar noch nicht in Luft aufgelöst, trotzdem scheint bei OM Digital Solutions nun schon die Präsentation der nächsten Micro-Four-Thirds-Kamera bevorzustehen. Mehrere verlässliche Quellen berichten einvernehmlich, dass der Hersteller voraussichtlich im Juli 2022 die OM System OM-5 vorstellen wird.

Genaue Details zu der Kamera sind zwar noch nicht bekannt, trotzdem lässt der Name ja schon erahnen, dass es sich hier im Vergleich zur OM-1 um eine abgespeckte und etwas günstigere Kamera handeln wird. Interessanterweise berichten die Quellen aber, dass es sich nicht um die direkte Nachfolgerin der E-M5 Mark III handeln soll. Möglicherweise möchte OM Digital das Portfolio etwas straffen und die E-M5 Reihe und die E-M10 Reihe zusammenführen?

Welcher Sensor wird verbaut?

Aus der Tatsache, dass es bei der OM-1 nach wie vor Probleme in den Lieferketten gibt, könnte man ableiten, dass die E-M10 auf etwas ältere Hardware (wie zum Beispiel den älteren Micro-Four-Thirds-Sensor) setzen könnte. Möglicherweise sind diese Teile aktuell besser verfügbar, das ist aber zum jetzigen Zeitpunkt noch reine Spekulation.

Meine Meinung: Wenn die OM-5 ähnlich durchdacht ist wie die OM-1, dann sollte das eine spannende neue Kamera werden. Ich habe nach der Übernahme von Olympus durch JIP mit deutlich Schlimmerem gerechnet und bin positiv überrascht, dass OM Digital die gute Qualität von Olympus so konsequent fortführt.

Wer von euch hätte Interesse an einer OM System OM-5 und was müsste die Kamera für euch mitbringen?

Quelle: 43rumors | Beitragsbild: Milo Weiler

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RaniT

Die OM-5 müsste auf jeden Fall den neuen Bildsensor der OM-1 haben.

Henry

Die interessiert mich sehr. Sollte sie ein besseres Rauschverhalten bei höheren Iso-Werten an den Tag legen als ihre Vorgängerin, werde ich sie mir wohl kaufen.

Frank

Mir würde ein älterer Sensor mit 20 MP für die OM-5 ausreichen. Was besser als bei den Vorgängermodellen sein sollte wäre zum einen ein überarbeitetes Bedienmenü, so wie die freie Wahl des Kitobjektivs. Da ich in der Hauptsache mit Festbrennweiten fotografiere fände ich es unangebracht, mich als Käufer dazu zu zwingen, ein 12-40mm aus der Pro Linie zu kaufen, welches dann trotz unbestrittener Qualität zu Hause bleibt.
Außerdem sollte in Anlehnung an die OM-1 ein verbessertes Rauschverhalten gewährleistet sein.

Joschuar

Die ALTEN 20MP Sensoren sind ALLE die gleichen und Technologisch ausgereitzt, somit kann man hier nicht mehr erwarten. Deshalb macht er KEINEN Sinn, weiter mit den alten Sensor eine neue Kamera zu bauen!!

Frank

Da möchte ich doch widersprechen. Natürlich kann ich mit einem neuen Sensor mehr aus den Fotodateien herausholen. Aber wenn ich sehe, was ich selbst aus einer Kompaktkamera mit künstlicher Intelligenz im Bearbeitungsprogramm noch aus den Informationen herauskitzeln kann, dann wäre das ein durchaus gangbarer Weg.
Die Fotografie darf nicht zu einem Luxus abdriften, den sich dann nur noch Wenige leisten können. Wer das möchte, der kann sich ja die OM-1 bestellen. Ich werde das im Moment nicht tun. Und wenn OM-System keine Kameras mehr im Mittelpreissegment anbieten möchte, dann sollen sie damit glücklich werden.
Die Smartphonehersteller machen es doch vor was geht.

Joschuar

Hm, wieso habe ich das Gefühl das Du dich gerade wiedersprichst ? Ich habe NICHT gesagt, das der Prozessoer NICHT erneuert wurde dito die Software !! 😉

Frank

Sich widersprechen ruft den Dativ auf den Plan. Aber das nur nebenbei.
Wenn ich mir selbst widerspreche, worin liegt denn der Widerspruch dann? So wirkt es auf mich wie ein Satz ohne Unterbau.
Warum schafft es jeder Smartphonehersteller denn, mit KI eigentlich minderwertige Fotodateien derart aufzupeppen, daß daraus ein gutes Bild entsteht? Ist OM-System nicht in der Lage das nachzuahmen?
Müssen die Dateien denn immer erst nachher mit Tricks im Niveau angehoben werden? Das kann man doch auch schon teilweise in die Kamera selbst verlegen. Das wäre dann eine Software, die den Fotografen sinnvoll unterstützt, statt immer nur an der Auflösung des Fotosensors herumzuschrauben.

Cat

Olympus hatte nie einen brauchbaren Sucher, noch einen brauchbaren Akku – schon das hat OMDS endlich geändert.
Nach der ersten E-M5 hat mich die 5 nie wieder interessiert- OM-1 und man hat alles für MFT.

Andreas

Wenn sie den neuen Sensor und den Tierautofokus der OM-1 bekommt, werde ich sie kaufen.

Bernd

Also mit dem alten Sensor würde das keinen grossen Sinn machen, da würden wohl nicht viele von der EM5 III umsteigen.
Das wäre ja schon eher peinlich…

Frank

Es geht doch nicht nur um das Umsteigen. Was kaufen, wenn die alte Kamera defekt ist, und ein Neukauf angesagt? Die Objektive sind vielleicht schon in ausreichender Anzahl vorhanden. Allerdings sind die teilweise noch aus den 16 MP-Sensor Zeiten. Soll der Besitzer die jetzt alle einstampfen, um für die OM-1 auf die Pro-Linie umsteigen? Das wird teuer. Und wer weiß, wie sich der Amateurfotograf dann verhält.
Nicht jeder Amateur schüttelt mal so eben 5 Riesen aus dem Ärmel.

Joschuar

Die Objektive sind schon zu 16MP Zeiten auf höre Auflösung ausgelegt gewesen, außer ein paar Ausnahmen, aber die sind für die Menschen die auch nicht zu so sehr auf die Objektivqualität achten in soweit noch ausreichend das Sie brauchbar bleiben! Nicht jeder WILL das letzte aus jedem Objektiv rauskitzeln und denen sind andere Dinge am Objeltiv wichtiger 😉

Frank

Das ist nicht richtig. Ich besitze dieses Objektiv nicht, aber Panasonic hat immer noch so einen alten Schinken 14mm f=2.5 im Programm. Und das Olympus 17mm f=2.8 war sogar nur für 12 MP gerechnet. Die sind alle 10 Jahre alt.
Auch das Olympus 17mm 1.8 ist so ein altes Objektiv, welches ich mal kurz besessen hatte. Grottenschlechte Auflösung.
Und so etwas an der OM-1? Nie im Leben. Das ist ja Perlen vor sie Säue geworfen.
Also läuft es doch auf einen Wechsel des Objektivparks hinaus.

Thorsten

Da das Rauschverhalten des neuen Sensors der OM1 in RAW auch kaum besser ist, als bei dem älteren Sensor, entgegen der Werbeversprechen von OMSystem, könnte sie auch den älteren 20 Mpix Sensor bekommen, Geschwindigkeit wäre für eine unterhalb der OM1 angesiedelte Kamera, für die meisten Kunden, wohl nicht das Kriterium.
Aber sie sollte endlich eine vernünftige Augen/Gesichtserkennung für Personen bieten, nicht so wie bei der in der Hinsicht nicht so guten OM1. Die Konkurrenz ist in dem Punkt seit längerem meilenweit enteilt.
Aber das Hauptkriterium für mich, wäre endlich eine gute Qualität mit guter Endkontrolle und nicht Software die der Kunde testet, dafür werde ich nicht bezahlt.
OMSystem hat herade bei der Qualität ein dickes Problem:
Siehe die zahlreichen Klagen über die neue OM1, sowie über die neuen Objektive im Oly Forum. OMSystem spart meiner Meinung nach an den falschen Stellen.
Solange OMSystem die Qualität nicht im Griff hat und sich der katastrophal schlechte Kundendienst seit dem Übergang von Olympus zu OMDSystem nicht erheblich bessert, werde ich mir als MFT Fotograf, kein Produkt der Firma mehr zulegen. Als MFT- Fotograf hat man ja im gleichen System mit Panasonic eine sehr gute Alternative, mit vorbildlichem Service.
Gruß Thorsten

Frank

Ehrlich gesagt hat mich auch ein wenig schockiert, daß sich OM-System bei der Endkontrolle kaputt gespart hat. Viele der im Oly-Forum von den Fotografen beschriebenen Fehler deuten doch ganz eindeutig darauf hin, daß die OM-1 verfrüht auf den Markt kam. Die Werbung für das Produkt weckte Hoffnungen, die wohl noch nicht erfüllt werden können. Um nicht wie die Deppen dazustehen, wurde eine nicht fertig ausentwickelte Software auf den Markt gebracht.
Die Konkurrenz ist aber auch nicht viel besser, siehe Rückrufe mit Problemen beim Autofokus und dergleichen. Es scheint sich wohl einzubürgern, daß das entscheidende Kriterium nicht mehr das fertige Produkt sein wird, sondern das Alleinstellungsmerkmal.

Was den Sensor anbelangt, da sollte es softwareseitig möglich sein, das Rauschverhalten auch es alten Sensors noch zu steigern.

Thorsten

All meine Panasonics haben auf Anhieb völlig problemlos funktioniert, auch meine früheren Nikons, noch zu Spiegelreflexzeiten. Auch bei meinen Oly- Kameras aus der Vergangenheit kann ich nicht klagen. Um bei meinen neuesten Errungenschaften zu bleiben: Meine S1 und auch S5 weisen keinerlei Fehler auf, auch keine Softwarefehler, es geht also…

Frank

Auch meine Panasonics haben noch nie gemuckt. Meine Olympus allerdings auch nicht, aber die ist noch jünger als die Panasonics. Das Problem der Endkontrolle ist ja auch erst mit dem Verkauf der Kamerasparte von Olympus aufgetaucht.
Damit wird OM-System aber nicht weit kommen.

Patrick

Was genau gibt’s denn bei Augen- und Gesichtserkennung deiner Meinung nach auszusetzen? Das funktioniert doch schon seit der Ur-M1 richtig gut und wurde seither immer weiter verbessert.

Wüsste wirklich nicht, was, da noch schneller, präziser oder verlässlicher werden könnte.

Thorsten

Ich besitze eine EM1-3 und auch eine EM1-2: Die Gesichtserkennung und Verfolgung funktioniert im Vergleich zu meiner Panasonic G9 deutlich schlechter. Sie verliert das Gesicht, wenn sich die Person zur Seite dreht und nur eine Auge erkennbar ist, außerdem verliert der AF bei Bewegung oft das Gesicht und springt auf irgend etwas im Hintergrund, was als Gesicht erkannt wird, aber gar keines ist. Das soll sich lt. Berichten im Oly- Forum bei der ganz neuen OM1 kaum gebessert haben und wird oft kritisiert. Siehe Oly- Forum. Auch DPReview hat diesen Punkt bei einem Test der OM1 kürzlich kritisiert, in dem Punkt hinkt sie der Konkurrent deutlich hinterher. Ich besitze ja noch eine L- Mount Ausrüstung mit der S1 und S5. Die S5 setze ich oft für Portraits ein, der funktioniert bei der S5 noch besser als bei der schon in dem Punkt sehr guten G9. In einem AF- Vergleichstest im Fotomagazin 11/20 war die Pana S5 in den Punkten Portrait/Gesichtserkennung in verschiedenen Situationen Testsieger, noch vor Canon R5 und Sony A9-II. Und klar vor der OM1-III. Bei Pana, sowohl bei meiner G9, als auch bei meiner S5, schaltet bei der Augen-Gesichtserkennung der AF automatisch auf Gesicht/Kopf, wenn kein Auge erkannt… Weiterlesen »

Frank

Und genau da setzt auch meine Kritik an. Anstatt erst einmal die Probleme der bisherigen Kameras bei Micro Four Thirds zu verbessern kommen jetzt neue Modelle auf den Markt, die einige Verbesserungen aufweisen, aber viele der alten Probleme der Vorgängermodelle noch gar nicht abgestellt haben. Die OM-1 mag von der Anlage eine gute Kamera sein, die aber wohl noch einer intensiveren Modellpflege benötigt. Und dafür 2200.- ohne Objektiv auf die Ladentheke blättern? Niemals.
Eine OM-5 könnte das neue Einsteigermodell bei OM-System werden, in dem sie die alte E-10 Mark IV ablöst. Ruhig mit dem alten Sensor mit 20 MP Auflösung, dafür aber deutliche Verbesserung beim Rauschverhalten und dem Autofokus, so wie der Gesichtserkennung. Zu einem vernünftigen Preis deutlich unterhalb der OM-1 wäre das für mich interessant. Dazu dann die preiswerteren Festbrennweiten überarbeitet, und Micro Four Thirds wäre wieder da, wo sie punkten können: Kleine, leichte Kamerasysteme.

Thorsten

Ich bin auch der Meinung, das die OM1 für das Gebotene zu teuer ist. Meine S5 ist guenstiger, hat den grösseren Sensor und damit eine deutlich bessere Bildqualität, die zwar in den meisten Fällen gar nicht auffällt, aber bei der RAW Bearbeitung doch ganz erhebliche Vorteile bietet, 2 Blenden besseres Aufhellpotential aufgrund des grösseren Sensors sind fuer mich in vielen Fällen ein Riesen- Vorteil. Ausserdem gefaellt mir die Handhabung erheblich besser, aber das ist Geschmacksache und äquivalente Objektive sind auch nicht teurer, eher guenstiger.
Deshalb ist die OM1 fuer mich auch eine Kamera fuer Alt- MFT- Fotografen. Die wird niemanden zum Umstieg auf MFT bewegen, wer kauft sich schon eine Kamera für 2200€ mit dem kleinen MFT Sensor wenn er neu einsteigt? Umstieg fuer mich sowieso so gut wie ausgeschlossen.
Bei der neuen Pana GH6, liegt der Fall fuer mich anders: Lt. DpReview die zur Zeit beste Fotokamera fuer Videos, zu einem fuer diesen Zweck unschlagbar günstigen Preis, siehe DPReview Test. Aber da ich nicht filme, interessiert sie mich auch nicht die Bohne.
Aber eine neue PEN F2 mit deutlichen Verbesserungen würde mich interesieren, dazu abgedichtet und endlich mit gutem AF und Gesichtserkennung.

Frank

Ich stimme Dir zu, daß sich nur erfahrene Fotografen des Mft-Systems überhaupt zum Kauf einer OM-1 entschließen werden. Denn einen echten Preisvorteil gibt es gegenüber APS-C Kameras oder Vollformat nicht mehr. Das mit den anderen Vorteilen (2 Blenden bessere Dynamik) sehe ich noch nicht einmal als so entscheident für die Kaufablehnung. Wer mit Micro Four Thirds liebäugelt, der hat andere Dinge im Blick.
Die Stärke dieses Systems liegt eben nicht in der direkten Vergleichbarkeit zum Vollformat, sondern in der Handlichkeit des Systems. Kommt besonders gut raus, wenn man die kleinen Festbrennweiten nutzt.
Ein Olympus 12mm 2.0, ein 25mm 1.8, oder ein 45mm 1.8 braucht sich nicht vor den großen Brüdern der Pro-Serie zu verstecken. Nur sind diese Objektive mittlerweile ein wenig in die Jahre gekommen. Für die OM-1 machen sie keinen Sinn mehr, weil sie für diese hohe Auflösung des Sensors nicht kreiert wurden. Deshalb ja mein Einwurf, daß eine OM-5 mit dem alten 20 MP-Sensor eher einen Sinn macht. Wenn da noch der Preis stimmt, dann könnte diese Kamera ein würdiger Nachfolger der E10 Mark IV werden.
So aber pokert OM-System ziemlich hoch. So hoch, daß das nach hinten losgehen könnte.

Thorsten

Ich stimme dir voll zu, die kleinen, leichten und trotzdem guten Festbrennweiten sind ein Argument für MFT. Ich nutze MFT nur noch auf Reisen und bei Makros, aber zu da 80% inzwischen L-Mount.
Jedes System hat so sein Vor- und Nachteile.

Oskar

Nicht immer meckern, der Markt hat viele Angebote, einfach zur Sony Alpha 1 oder Canon EOS 3 greifen…ich nutze Sony und Olympus parallel und hab beide Marken gern…und obwohl die Sony Alpha 1 einen absolut perfekten AF hat, hab ich als immer dabei Kamera die OM 1 in Verwendung (und vorher die EM1X). Also nicht ärgern sondern einfach fotografieren. Beste Grüße

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